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Loei: zwischen Traum und Wirklichkeit

Ich träume von Loei, der zauberhaften Provinz im Nordosten Thailands. Ich habe ein klares Bild vor Augen: ursprüngliche Naturlandschaften, in denen dicht bewaldete Tafelberge empor ragen. An den Hängen tummeln sich wilde Tiere – Elefanten, Rehe und Affen – wie einst zu Buddhas Zeiten.

Barefoot Luxury

Ko Kood ist nach Ko Chang die nächstgrößere Insel in der Region. Wild und bergig mit dichtem Urwald, in dem Wildschweine, Pythons und Kobras leben. Tauchfans zieht es wegen der spektakulären Unterwasserwelt auf die Insel. Aber auch der Jet Set fühlt sich hier in den Luxus Resorts mit Heli-Landeplatz und Designerzimmern wohl. Ko Kood stand daher schon auf der Urlaubsagenda einiger Stars und Sternchen. Es gibt aber auch einige bezahlbare Unterkünfte. Übrigens: Die Insel war auch schon mal Filmkulisse für den Kinofilm “Türkisch für Anfänger”.

Garten Eden

Im Osten Thailands, rund 250 Kilometer von Bangkok entfernt, liegt die Provinz Chantaburi. Diese fruchtbare Gegend, bekannt für ihren guten Boden und die vielen Obstsorten, die dort angebaut werden, ist gleichzeitig unter Touristen ein unbeschriebenes Blatt. Wer exotische Früchte liebt, findet hier sein Paradies: Mango, Rambutan, Durian und andere Leckereien wachsen an jeder Ecke.

Immer mit der Ruhe: Hippieleben auf Ko Mak

Sieht das relaxed aus! An den Palmen, die sich dekorativ über den Strand beugen, hängen selbstgebaute Holzschaukeln. Hier sitzen die Traveller mit Blick aufs Meer und schaukeln sich in Trance. Tausende von Kokospalmen wachsen auf dem nur 16 Quadratkilometer großen Inselchen Ko Mak. Inmitten der Palmenhaine hat ein Künstler sich verwirklicht – große Holzskulpturen, die meisten davon sind nackte Frauen, die dort in der Landschaft rumstehen. Skurriles Bild. Wer mag, lässt sich mit einem kleinen motorisierten Floss auf die vorgelagerte Mini-Insel Rayang fahren. Das ist dann richtiges Robinson Crusoe-Kino.

Thailands Nationalsport: Die besten Muay Thai Studios in Bangkok

07.03.2017 von TAT Redaktion in Bangkok
Die traditionelle thailändische Kampfsportart „Muay Thai“ zählt zu den härtesten Kampfkünsten der Welt – und ist gleichzeitig Teil der thailändischen Identität. In ihrem Ursprung ist die Sportart eng mit dem Buddhismus verbunden, denn früher lehrten Mönche in den Tempeln die Urform des Muay Thai und brachten ihren Schülern gleichzeitig religiöse Traditionen und Rituale bei.

Ab in den Wa!

Nichts für zarte Nerven: White Water Rafting auf dem wilden Wa-Fluss! Im Mae Charim National Park, nur ca. 60 Kilometer von Nan entfernt, wird der Wa kurz vor der Mündung in den Nan-Fluss besonders abenteuerlich. Es werden auch mehrtätige Touren angeboten – vorbei an einsamen Tälern, Höhlen und dichtem Wald. Übernachtet wird in Zelten. So eine sternenklare Nacht am Lagerfeuer, mit leckerem Thaifood inmitten der Natur ist ein Erlebnis für immer. Einfach gigantisch.

Monster-Pilze

Der Prhae Muang Phi Forest Park bietet die perfekte Kulisse für einen Gruselfilm. Die durch Wind und Wetter über Millionen von Jahren geprägten Sandsteinformationen haben teils skurrile Formen. Wie Riesenpilze wuchern die Steinskulpturen dort aus dem Boden. Ein bisschen unbehaglich wird’s einem da schon. Kein Wunder, dass die Legende besagt, hier hätten mal Geister gelebt. Muang Phi – Stadt der Geister – ist der Spitzname des Parks. Nur zehn Kilometer von Phrae entfernt, lohnt sich hier ein Abstecher! Vor allem für Fotografen.

Teak & Jeans

Phrae, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, gehört zu den ältesten Städten des Nordens. Lange war sie ein wichtiger Umschlagplatz für Teakholz – das zeigt sich auch an den vielen extrem aufwändig verzierten Holzhäusern in der Gegend. Ein ganz besonders schönes und großes ist die Villa Ban Wongburi aus dem Jahr 1897 in hübschen rosaroten Pastelltönen und mit tollen filigranen Schnitzarbeiten – eine Mischung aus europäischem Kolonialstil mit Thai Elementen. Ein Gouverneur ließ es damals für seine Tochter bauen. Heute kann hier jeder rein, durch die vielen historisch eingerichteten Zimmer schlendern und sich den Hauch der guten alten Zeit um die Nase wehen lassen.

Wo die Zeit stehen geblieben ist

Ganz oben im Nordosten liegt die Provinz Nan. Umgeben von hohen Bergen lebte man hier über Jahrhunderte mehr oder weniger ab vom Schuss ohne große Einflüsse von außen. Erst 1931 wurde die Provinz ins thailändische Königreich integriert. Und genau diese Eigenständigkeit spürt man noch immer in der Gegend. Irgendwie eine entspannte und lässige Atmosphäre. Bangkok scheint Lichtjahre entfernt. Wer sich für Geschichte interessiert, besucht das 160 Jahre alte „Noble House“. Ein tolles altes Teakgebäude, in dem damals die Fürstenfamilie residierte. Heute lebt dort die Urenkelin des letzten Regenten.

Abenteuer im thailändischen Alltag

Wie baut man eigentlich ein Palmdach? Was kommt in diese leckeren thailändischen Kokosnussküchlein kanom krok? Und wie wird Seife aus Kokosnuss gemacht? Wer diese und andere praktische Fragen schon immer mal klären wollte und dabei so ganz nebenbei den Alltag im Tropenparadies kennen lernen möchte, sollte ins Dorf Ban Talae Nok reisen. Etwa 100 Kilometer von Khao Lak entfernt, in der Region Phang-nga, arrangiert „Andaman Discoveries“ ganz unterschiedliche Begegnungs- und Adventureprogramme. Unter anderem kann man hier bei seiner Gastgeberfamilie lernen wie man Nipapalmen faltet und aneinanderreiht, so dass daraus perfekte Palmdächer entstehen. Man kann aber auch auf der Insel Surin mit den dort lebenden Seenomanden durch den Dschungel trekken. Die Organisation wurde kurz nach dem Tsunami gegründet, um den Dorfbewohnern wieder auf die Beine zu helfen. Heute gilt das Projekt als vorbildlich und wurde mehrfach ausgezeichnet.

Auf den Spuren von 007

Berühmt wurde die Region Phang-nga schlagartig durch einen Film: „Der Mann mit dem goldenen Colt“. Seit Roger Moore alias Bond hier 1974 als Geheimagent mal wieder die Welt rettete, wurde der 30 Meter hohe Felsen und mit ihm die Region zum Symbol Thailands. Kein Wunder. Die Region lockt mit Wahnsinnsstränden, tollen Inseln und dieser unvergleichlichen Kulisse: markante Kalksteinfelsen, die aus dem türkisfarbenen Meer ragen! Aber in dieser touristisch ziemlich erschlossenen Ecke Thailands gibt es zum Glück noch so Einiges zu entdecken – abseits der Touristenströme. Man muss nur wissen wo...

Die kleine Feine

Gar nicht weit vom trubeligen Phuket entfernt, ist die Zeit scheinbar stehen geblieben. Ko Yao Noi – die kleine Schwester von Ko Yao Yai – ist die perfekte Insel für Verliebte, Familien und Leute, die einfach mal ihre Ruhe haben wollen. Kleine Buchten mit stylischen Design-Bungalows, üppig grünes Hinterland mit vielen Kautschukplantagen und steile Felswände für Kletterer. Außerdem: ein spannendes Community Based Tourism-Projekt http://cbtnetwork.org, bei dem man während eines Homestays Einblick in den Alltag der Fischer- und Reisfarmer bekommt. Also: echte Lebenserfahrung! Da lernt man nicht nur vieles über das fragile Ökosystem und den Reisanbau, sondern vor allem über das Leben der Thais.

Findet Nemo!

Der Ko Surin-Nationalpark ist eines der Highlights in der Phang-nga-Region. Die Inselgruppe ist - zum Glück - etwas abgelegen, etwa 70 Kilometer nördlich von Khao Lak entfernt und gehört zu den Top Tauch- und Schnorchelspots in Thailand.

Betreutes Wohnen für Elefanten

Elefanten gehören ja in Thailand zu den verehrtesten Tieren überhaupt. Am besten lebt es sich als grauer Riese allerdings in der Provinz Surin. In Ban Ta Klang, nicht weit von der Hauptstadt Surin entfernt, liegt „Elephant Village“ – so eine Art Pflegeheim für betagte Dickhäuter. Ehemalige Arbeitselefanten genießen hier ihren Ruhestand und werden auf ihre alten Tage gehegt und gepflegt. Besucher können im Elefantenmuseum mehr über diese faszinierenden Tiere, ihre Aufzucht, Pflege und ihre Geschichte in Thailand erfahren.

Der Heilige Baum

Außerhalb des Städtchens Phimai steht der heilige Riese: der über 350 Jahre alte „Sai Ngam“ Banyan Tree. Umgeben vom Mun-Fluss steht er auf einer kleinen Insel. Aus dem einen Baum ist inzwischen ein wilder Wald aus Geäst und Wurzeln gewachsen. Undurchschaubares  Dickicht, ein einziges Baumlabyrinth. Man sagt, er gehöre zu den größten Bäumen Asiens. Auf jeden Fall ein beeindruckendes Exemplar. Über eine Brücke gelangt man zu Sai Ngam und kann von dort durch verschlungene Äste laufen oder sich einen hübschen Picknickplatz suchen. Getränke und Snacks gibt’s vor Ort in kleinen Buden zu kaufen.

Auf den Spuren der alten Khmer

„Friedliche Stadt“ heißt Buriram übersetzt. Und genau diese friedliche Atmosphäre ist beim Reisen allgegenwärtig. 400 Kilometer von Bangkok entfernt scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. In der beschaulichen Provinzhauptstadt mit rund 30.000 Einwohnern sind Touristen eher seltene, aber gern gesehene Gäste. Die meisten Locals verdienen ihr Geld hier ja auch mit Reisanbau. Dafür sind die Bedingungen ideal.

Alle guten Dinge sind vier

Süß, sauer, scharf und salzig. So muss ein thailändisches Gericht schmecken. Som Tam – der berühmte Papayasalat aus Loei – verbindet diese vier Elemente perfekt miteinander. Unreife Papayafrüchte, Chillis, Knoblauch, Limonen. Dazu dann Palmzucker, Fischsoße und getrocknete Garnelen. Auch Lang-Bohnen, Tomaten und geröstete Erdnüsse gehören in den Papayasalat. Som Tam kommt aus der Region Loei und wird mit Klebereis gegessen. Der ist hier übrigens sehr beliebt und wird fast zu jedem Essen serviert. Inzwischen isst man Som Tam auch in anderen Regionen Thailands. Aber wie bei so vielen leckeren Thaigerichten kommt das Original aus dem Nordosten des Landes.

Auf in die Wildnis!

Wandern in Thailand? Oh ja, das ist möglich! Besonders schön im Phu Kradueng National Park mit seinem 1.300 Meter hohen Plateau. Im zweitältesten Nationalpark Thailands gibt es sattgrüne Wiesen, dichte Dschungelwälder, Klippen und jede Menge Wasserfälle. Und natürlich Wildtiere wie Elefanten, Bären, Affen und Schildkröten. Mit durchschnittlich 20 Grad hat Phu Kradueng das perfekte Klima für Trekker. Absolutes Highlight ist der Sonnenaufgang an der Pha Nok Aen-Klippe. Ganz in der Nähe des kleinen Besucherzentrums steht eine einzelne Pinie direkt an der Klippe. Von dort genießt man morgens einen Wahnsinnsblick über die gesamte Ebene! Der Hauptwanderweg ist rund fünf Kilometer lang. Anstrengend, aber machbar, in gut drei Stunden. Und echt schön! Da geht’s vorbei an Wasserfällen, dichtem Wald und ab und zu steht man wieder an herrlichen Aussichtspunkten. Essen muss man auch nicht mitschleppen, denn auf dem Weg gibt es immer kleine Essenstände. Von Juli bis Oktober ist der Park übrigens geschlossen.

Kunst im Mekong

Mit dem Tuk Tuk nur ein paar Minuten außerhalb von Chiang Khan liegen sie: bunte vollkommen glatt gewaschene Felsen, die der Mekong im Lauf der Jahrhunderte zu kleinen Kunstwerken geschliffen hat. „Kaeng Khut Khu“ was übersetzt „gewundene Stromschnelle“ bedeutet, ist das perfekte Motiv für Fotografen. Für Essen ist natürlich auch gesorgt. Typisch Thai... Am Ufer haben sich nämlich viele sehr leckere Garküchen niedergelassen, die lokale Leckereien verkaufen – zum Beispiel fantastische selbstgemachte Kokosnuss-Bonbons!

Picknick auf dem See

Nur eine halbe Stunde außerhalb der Stadt Loei liegt das Huai Krathing-Reservoir in Phu Ruea. Landschaftlich ein Traum, sehr idyllisch gelegen. Und man kann das vielleicht romantischste Mittagessen Thailands dort erleben. Das Essen wird an Land bestellt und auf ein Hausfloss gebracht. Per Speedboot wird man dann samt Hausboot an seine Lieblingsstelle im See gefahren und dort vom Speedboot abgekoppelt. Mittagessen auspacken, Fläschchen Singha öffnen und einfach nur treiben lassen. Fertig ist das Mittagessen.

Provinz im Dornröschenschlaf

Morgendämmerung. Langsam verdrängen die ersten Sonnenstrahlen den Frühnebel. Sehr früh, so zwischen fünf und sechs Uhr, schreiten die ersten Mönche andächtig durch die Straßen Chiang Khans. Die Bewohner und vereinzelte Touristen knien am Straßenrand und übergeben den Mönchen ihre Essensspenden. Stille, friedvolle Atmosphäre. Und dann dieses fantastische Licht. Was für ein Zauber! Die Szene spielt in der Region Loei – eine Provinz im Nordosten Thailands an der Grenze zu Laos, die auch unter Thailandfans noch als Geheimtipp gilt. Die Mönchsspeisungen finden unter anderem in dem kleinen Ort Chiang Khan statt. Anders als im Rest des Landes wird hier nur Klebereis gespendet. Das dazugehörige Essen bekommen die Mönche dann direkt im Tempel.

Wenn die Geister Party feiern

Wenn es ein Fest gibt, für das es sich lohnt nach Loei zu fahren, dann ist es Phi Ta Khon – die schönste schaurige Geisterparty des Landes. Drei Tage lang, meist im Juni vor Einsetzen der Regenzeit, steht das Städtchen Dan Sai (circa 1,5 Busstunden von der Provinzhauptstadt Loei entfernt) Kopf! Sonst geht es hier sehr gemächlich zu, aber zu Phi Ta Khon geht die Party ab.

Fruittasting in Kiriwong

Gelb wie Jackfrucht, Orange wie Mangostane und Braun wie die Rinde des Ku Kuang-Strauches – in herrlich bunten Farben färben die Bewohner von Kiriwong ihre Stoffe selbst. Alle Farben werden aus Früchten gewonnen - 100 Prozent Natur also! Friedlich liegt das Dorf Kiriwong am Fuße der Khao Luang Mountains in der Provinz Nakhon Si Thammarat.  Modernes Bangkok, Party auf Phuket und Bars in Samui? Das scheint hier in Kiriwong alles ganz weit weg. Hier ist das Leben einfach, entschleunigt und bunt. Obstplantaten wohin man blickt: Durian, Mangostane, Kokosnüsse, Ingwer und noch viele andere Köstlichkeiten wachsen hier und bieten die Lebensgrundlage der meisten Bewohner. Einige verdienen sich auch mit Homestays eine Kleinigkeit dazu. Mit Sicherheit die beste Urlaubsform, um ins echte Leben Thailands einzutauchen.

Mehr Meer

02.12.2016 von TAT Redaktion in Trang
Der perfekte Tagestrip von Ko Mook aus geht zur Mini-Insel Ko Kradan. Mit dem Longtailboot am besten zu einem der beiden Strände - Sunset Beach oder Paradise Beach – fahren lassen und von dort direkt losschnorcheln. Das Riff liegt nur wenige Meter vom Strand entfernt. Einige Unterkünfte gibt’s inzwischen auch, aber die meisten Urlauber kommen nur für einen Tag hierher. Die Zivilisation ist fern. Nicht mal ein Supermarkt in der Nähe. Dafür: der fantastischste Meerblick, Strände zum Verlieben und Hängematten fürs Mittagschläfchen. Wer das sucht, wird Ko Kradan lieben.

Nichts für Angsthasen

02.12.2016 von TAT Redaktion in Trang
Gleich um die Ecke der Sivalai-Landzunge liegt die Emerald Cave oder auch Smaragdhöhle genannt. Vom Meer aus betrachtet eher unscheinbar, aber die Höhle darf man auf keinen Fall verpassen! Rund 80 Meter schwimmen Mutige – am besten mit Guide und Stirnlampe gewappnet - durch die tiefschwarze Höhle. Irgendwann wird es so düster, dass man die eigene Hand vor Augen nicht mehr sieht. Zugegeben, ein bisschen unheimlich ist es schon, aber man wird belohnt: Man landet nämlich in einer kleinen Lagune mit feinem Sandstrand umgeben von wahnsinnig hohen, bewachsenen Felswänden. Was ein Blick! Und richtig abgefahren wird’s erst beim Zurückschwimmen. Denn wenn das Licht Richtung Ausgang schräg in die Höhle hineinfällt, leuchtet das Meer in fluoreszierendem Neonblau. Sehr cool!

Oh Du Schöne!

Schon von weitem leuchtet der weiße Sandstrand, wenn man mit dem Speedboot  auf die Insel Ko Mook zufährt. Klingt kitschig, aber die längliche Sivalai-Landzunge mit ihrem pudrigem Sand, dekorativen Palmen, einigen hübschen Bungalows und seichtem, türkisblauem Meer könnte Kulisse eines Katalog-Shootings sein. Nein, das ist keine Photoshop-Motiv – das ist Ko Mook!

„Ohmmmm“ im Garten der Befreiung

Alle sprechen von Meditation und Yoga auf der Suche nach ihrer Mitte. Aber wer einmal in einem thailändischen Kloster meditiert hat, dem fällt die Rückkehr in einen der Fitness-Studio-Meditations-Kurse echt schwer. Schon der Name: „Garten der Befreiung“ ist verheißungsvoll. So die Bedeutung von Suan Mokkh bei Chaiya http://www.suanmokkh-idh.org, eines der bekanntesten Mediationsklöster Thailands in der Nähe von Surat Thani. Am ersten jeden Monats startet dort ein zehntägiger Meditationskurs. Danach schwebt man dann nach Hause…

Rosa Flipper

Erst sieht man nur einen winzigen kleinen Punkt durchs Teleobjektiv. Aber dann irgendwann ist auch die rosafarbene Flosse zu sehen und eine lächelnde Schnauze ragt aus dem Wasser. Unglaublich!  Eine Meute rosafarbener Delfine tummelt sich im Golf von Thailand. Nun gehören ja Delfine ohnehin zu den entzückendsten Lebewesen dieser Erde. Aber dann noch in rosa? Klingt nach Kitschmärchen, ist aber real. Östlich von Surat Thani bei dem Örtchen Khanom leben die rosaroten Flipper. Geboren werden sie dunkelgrau und verändern dann im Laufe ihres Lebens die Farbe. Rund 150 Exemplare leben in den Gewässern vor Khanom. Das ist nicht viel, aber da sie ihre Heimat ungern verlassen, hat man gute Chancen, sie zu sehen.

Schön scharf & ganz gesund

Essen ist alles andere als bloße Nahrungsaufnahme in Thailand. Essen ist das wichtigste Thema überhaupt. Über nichts Anderes sprechen Thais lieber. Wo es das beste Curry der Stadt gibt? Gar nicht so leicht zu sagen... Möglicherweise in einer der tausenden Garküchen in Bangkok. Viele kochen nach altem Familienrezept seit Jahren nur ein einziges Gericht. Aber man kann eigentlich nicht wirklich daneben liegen - die meisten Garküchen bieten fantastisches Streetfood für nur wenige Euro an. Plastikstuhl-Charme inklusive.

Shop ´til you drop

Bequeme Schuhe sind das A&O in Bangkok. Denn das Shoppingparadies ist echt grenzenlos! Allein 15.000 Stände stehen auf dem Chatuchak Weekend Market - einem der größten Straßenmärkte der Welt. Hier gibt’s einfach alles. Coole Klamotten und Kleinmöbel, hipper Schmuck und hübscher Schnick Schnack, Kuriositäten und Kleintiere. Und das alles zu sehr erschwinglichen Preisen. Da kann man schnell im Kaufrausch landen.

Thailand im Sommer?

Monsun und unerträglich schwüle Hitze. So stellt man sich Thailand in unserem Hochsommer vor. Fast richtig. Aber es kommt doch sehr darauf an, welches Eckchen des Landes man sich aussucht. Dass Ko Samui, Ko Tao und Ko Phangan im August perfekte Temperaturen bieten, hat sich ja schon rumgesprochen. Aber schon mal was von Chumphon und Khanom gehört? Das liegt nämlich in der gleichen Klimazone, ist aber in unserem Sommer noch ein echter Geheimtipp.

Tor zum Süden

Es brutzelt und duftet nach frischem Fisch, scharfem Curry und anderen exotischen nicht definierbaren Gewürzen. Hektisches Treiben, unzählige Marktstände mit allerlei Krimskrams, aber auch richtig hübschen Souvenirs. Auf dem Nachtmarkt von Chumphon in der Nähe des Kom Luang Chumphon Denkmal wird’s erst nach Anbruch der Dunkelheit richtig geschäftig. Am besten man setzt sich mitten rein auf einen der Plastikhocker, genießt ein leckeres Massaman-Curry oder gedünsteten Wasserspinat oder doch lieber ein Fischomelette? Dazu ein kaltes Singha. Sitzen und einfach nur schauen.

Wo geht’s denn hier zum Traumstrand?

Wer Strände liebt, hat die Qual der Wahl auf den über 45 Inseln vor der 200 Kilometer langen Küste Trangs. Kleine, größere, bewohnte und unbewohnte – aber alle noch wesentlicher unberührter als die Inseln Phuket oder Ko Phi Phi. Hier werden Inselfantasien wahr! Die Region südlich von Krabi an der Andamanensee ist einfach perfekt fürs Inselhopping. So muss man sich auch gar nicht festlegen, sondern springt einfach von Insel zu Insel, um am Ende der Reise seinen Lieblingsstrand zu küren. Wie immer alles easy in Thailand. Per Fähre oder Speedboot kommt man einfach von A nach B.

Alles Gold was glänzt

Bangkoks Tempelanlagen lassen die Stadt golden leuchten. Rund 400 davon gibt es in der Hauptstadt. Zu den berühmtesten gehört das große Areal des „Grand Palace“ mit Wat Phra Kaeo, dem Tempel des Smaragd Buddhas. Tagsüber ziemlich voll, aber am Abend total beeindruckend. Am besten bei Dämmerung mit dem Bike vorbeifahren und die leuchtende Kulisse genießen. Es gibt auch sehr coole geführte Fahrradtouren – bei Tag wie bei Nacht (www.covankessel.com).

Die Stadt, die nie schläft

Schon früh morgens brutzeln die Garküchen an jeder Ecke, goldene Schreine werden mit frischen Blumen aufgehübscht, Marktstände mit exotischem Obst befüllt und gefühlt hunderttausende von Menschen fahren mit Mopeds, Tuk Tuks und Autos durch die dichten Straßen. Hier vibriert das Leben. Und der Takt ist schnell in der vielleicht spannendsten Hauptstadt Asiens: Bangkok! Kaum zu glauben, dass man dazwischen immer wieder verstecke Oasen entdeckt: Tempel, Yoga-Retreats, hübsche Cafés, moderne Galerien und ruhige Parkanlangen.

Grüner Elefantenkopf

Die bekannteste Insel der Region ist Ko Chang. Dabei gibt es im Ko Chang Marine National Park fast 50 Inseln! Viele davon unbewohnt. Manchen nennen Ko Chang auch Elefanteninsel. Denn mit ganz viel Fantasie hat die Insel die Form eines Elefantenkopfs. Eigentlich ein grüner Elefantenkopf, denn Ko Chang besteht fast nur aus Regenwald. Affen, Rotwild, über 60 Vogelarten und der exotische Frosch „Rana Koh Chang“ leben hier. In der Regenzeit kann man durch den Regenwald zu einem der Wasserfälle wandern (zum Beispiel Klong Plu, Than Mayom-Wasserfall  oder auch der Kiri Phet-Wasserfall mit insgesamt sieben Ebenen). Und dann rein ins Wasser! Super erfrischend ist das in den natürlichen Felsenbecken zu schwimmen. Aber Achtung in der Trockenzeit: Dann plätschern hier nur kleine Rinnsale!

Was macht Bambi am Strand?

Von Ko Mak kommt man mit dem Speedboot weiter nach Ko Kradat: Am Pier wartet ein roter Traktor auf die Gäste, der einmal quer über die Insel fährt. In dem Naturschutzgebiet gibt es nicht viel außer Palmen, ein paar Laubbäume und – Rehe! Wohin man schaut jede Menge Rehe... Die gaben der Mini-Insel bei Ko Mak auch ihren Spitznamen: Bambi Island. Eigentlich heißt das Reh-Paradies Ko Kradat und bietet sich super als Tagestour ab Ko Mak an. Aber das hat sich unter den Trat- Besuchern noch nicht so rumgesprochen. Also fährt man fast allein quer über die Insel auf diesem roten Traktor und landet am Ende an einem Naturstrand mit sehr schönen, großen Muscheln. Der perfekte Ort für ein Picknick – und wer auf frische Kokosnüsse steht, lässt sich vor Ort gleich eine der köstlichen Früchte knacken.