Bangkok

Sawasdee Bangkok, du elektrisierende Metropole der Gegensätze

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Bangkok umschlingt uns, überrumpelt uns, zieht uns in seinen Bann und lässt uns nicht mehr los. Man kann behaupten, dass wir als Vielreisende schon einiges von der Welt gesehen haben. Bangkok ist anders.  Unsere Schritte durch die rauschende Metropole der Extreme fühlen sich jedes Mal aufs Neue wie jene eines Kleinkinds an, das neugierig, unbeholfen, ja fast ein wenig tapsig seine Umgebung erkundet. Die Stadt der Engel, wie sie liebevoll genannt wird, nimmt ohne Gnade unsere ganze Aufmerksamkeit in Anspruch.

Bangkok, das ist, wenn der herrliche Duft frittierter Frühlingsrollen durch die Straßen zieht und uns zum selben Zeitpunkt Tuk-Tuk-Abgase die Luft zum Atmen nehmen. Bangkok, das ist, wenn wir im 60. Stock einer Rooftop Bar mit Blick auf die nächtlich glitzernde, anmutig wirkende Skyline den wohl köstlichsten Caipirinha unseres Lebens trinken, während tief unten in den Häuserschluchten der Verkehr zum Erliegen kommt. Bangkok ist elektrisierend, pulsierend, überfordernd und allen voran die wohl aufregendste Metropole, die wir jemals besucht haben.

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Tempel-Hopping: Gold und Glitzer soweit das Auge reicht


Zu behaupten, Bangkoks Tempel wären prunkvoll, gliche einer bescheidenen Untertreibung. Bangkok ist übersät mit goldglänzenden Pagoden, Stupas und Buddha-Statuen, die allesamt um die Wette strahlen. Ein Muss für Bangkok-Neulinge ist der gigantischen Königspalast mit seinen unzähligen Tempeln, darunter auch jener des Smaragd-Buddhas. Ganz in der Nähe bestaunen wir im Wat Pho den goldenen, fast 50 Meter langen, liegenden Buddha, dessen Fußsohlen mit schillerndem Perlmutt dekoriert sind. Unser Lieblingstempel in Bangkok ist aber immer noch der Wat Arun – und das nicht nur, weil er den schönsten Namen trägt: Tempel der Morgenröte. Direkt am Fluss gelegen, ragt der Wat Arun majestätisch in den Himmel.

 

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Willkommen im Street-Food-Mekka

 

Ohne mit der Wimper zu zucken, können wir behaupten: Das beste Street Food der Welt wird an den Garküchen Bangkoks serviert. Wie in einer begehbaren Großküche fühlen wir uns, während wir durch die Straßen der Stadt laufen. An jeder Ecke werden die köstlichsten Leckereien gezaubert: Da dampfen heiße Curries, köcheln exotische Suppen, da werden Frühlingsrollen frittiert und Pad Thai, das weltberühmte Nudelgericht, wird in überdimensionalen Woks zubereitet. Und dann wäre da natürlich noch das herrlich frische Obst, mit denen Bangkoks fliegende Straßenhändler die ganze Stadt versorgen. Ja, Bangkok ist ein Paradies für Foodies wie wir es sind.

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Perspektivenwechsel: Bangkok vom Wasser aus entdecken 

 

Manchmal werden wir gefragt, welches denn die schönste Art sei, Bangkok zu entdecken. Unsere Antwort kommt jedes Mal wie aus der Pistole geschossen: vom Wasser aus! Unzählige befahrbare Wasserwege, allen voran der mächtige Chao Phraya, durchziehen die thailändische Metropole wie ein Spinnennetz. Auf einfachen Holzbänken eines Longtailboots gequetscht genießen wir die Möglichkeit, das authentische Leben am Rande der Kanäle, der sogenannten Khlongs, an uns vorbeiziehen zu lassen. Die neu gewonnene Idylle fernab der endlosen Blechlawinen und Hochhausschluchten lässt uns immerhin für kurze Zeit aufatmen. Am Steg ankommend, werden wir wieder Zeuge dessen, wofür Bangkok berühmt ist: Hektik, Chaos und Menschenmengen.

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Manchmal verstehen wir die Stadt nicht, fühlen uns ganz klein und bedeutungslos in dieser alles in sich aufsaugenden Metropole der Extreme. Um Bangkok zu verstehen, muss man sich der Stadt völlig hingeben, soviel steht für uns fest. Dann, ja dann, hat Bangkok Potenzial zur Lieblingsstadt. Sawasdee, Bangkok, du magischer Ort, der uns in seinen Bann gezogen hat. Wir sehen einander wieder!

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Kathi und Romeo vom Sommertage Reiseblog

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