Loy Krathong – Der schönste Abend in Thailand
Ich lasse mein Schiffchen langsam ins Wasser gleiten, während ich in Gedanken meinen Wunsch wiederhole. Ich blicke ihm nach, konzentriere mich auf die flackernde Kerze, und frage mich, ob und wann mein Wunsch wohl Wirklichkeit werden wird. Heute Abend ist jedes Gewässer der Stadt voll mit den sogenannten Krathongs, den kleinen Schiffchen oder Flößen aus Bananenblättern, die die Wasseroberfläche in ein einziges Lichtermeer verwandeln. Egal ob auf dem mächtigen Chao Phraya-Fluss, einem der zahlreichen Kanäle der Stadt oder einem See. Loy Krathong ist eines der malerischsten Feste in Bangkok und ganz Thailand.
Ein Tagesausflug zum Mae Klong Railway Market
Ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus, als ich nach hinten aus dem Zug schaue und sehe, wie die Markisen wieder aufgeklappt werden. Wie bei einem Domino-Effekt oder einer La-Ola-Welle öffnet sich eine nach der anderen. Was für ein Anblick! Es sind hauptsächlich grüne und blaue Sonnensegel, aber manche sind auch bunt gestreift. Gleichzeitig springen die Besucher, hauptsächlich westliche Touristen, die eben noch an die Wände gedrückt waren, auf die Gleise. Sie wollen noch schnell ein Foto vom Zug erhaschen, bevor er hinter dem Marktgeschehen verschwindet. Das ist nämlich schneller back to normal als man gucken kann.
Chumphon, die schlafende Schönheit
Chumphon erwacht langsam, wie ein schlafender Riese. Frühmorgens, wenn die Händler am Pak Nam Markt noch etwas schlaftrunken ihre Waren auslegen, landen Pak Choi und Koriander neben Kokosnüssen und riesigen Tomaten. Der Metzger schleift fleißig seine Messer und die ersten warmen Sonnenstrahlen lassen das Areal in einem zauberhaften Licht erscheinen.
Koh Phayam: Inselflair wie vor 20 Jahren
Keine Autos, einsame Strände, gemütliche Reggae Bars und Strom nur alle paar Stunden. Klingt nach einem Thailand wie vor 20 Jahren, oder? Nach einem Thailand, dass es schon lange nicht mehr gibt. Ja, das gleiche dachten wir auch. Bis wir auf Koh Phayam strandeten. Eine Insel, die so entspannt, so alternativ und so ursprünglich ist, dass wir es kaum glauben konnten.
Magisches Mae Hong Son
Ich lasse den Blick über das weite Tal schweifen, das vor meinen Augen von der 500 Meter langen Brücke aus Bambus wie in zwei Teile geteilt wird. Mystisch liegen Nebelschwaden über dem geschnittenen Reis und der Baumreihe, die den Fluss säumt. Eigentlich wollte ich hier den Sonnenaufgang fotografieren, aber der Nebel hat einen so besonderen Reiz, dass ich die Sonnenstrahlen gar nicht misse, die ihren Weg nicht durch die dicke Nebel- und Wolkendecke finden.