Süden
Die Luft flimmert, es ist heiß, sehr heiß, und so verschwimmen vor meinen Augen Traum und Realität.
Frühsommer 2023. Ich recherchiere Details für unseren Abstecher in den Khao Sok Nationalpark und eine riesige Vorfreude macht sich in mir breit: Ein eigener Overwater-Bungalow – mein erster!
Vierzehn Tage – und keiner davon langweilig. Mit einer leicht holprigen Bremsung kommt unser Mietwagen zum Stehen, die asphaltierte Straße endet gefühlt mitten im Dschungel.
Chumphon erwacht langsam, wie ein schlafender Riese. Frühmorgens, wenn die Händler am Pak Nam Markt noch etwas schlaftrunken ihre Waren auslegen, landen Pak Choi und Koriander neben Kokosnüssen und riesigen Tomaten.
„Jetzt sind wir in Thailand angekommen“, meine ersten Gedanken, als wir mit dem bunt geschmückten, laut knatternden Longtailboot auf das Inselchen Koh Ngai zusteuern.
Vor unserem Mopedtrip die thailändische Westküste runter und die Ostküste wieder rauf, hatte ich gedacht, eigentlich hab ich in meinem Lieblingsland ja schon fast alles gesehen, aber diese neun Tage dauernde Tour hat mir noch mal ganz neue Seiten
Keine Autos, einsame Strände, gemütliche Reggae Bars und Strom nur alle paar Stunden. Klingt nach einem Thailand wie vor 20 Jahren, oder? Nach einem Thailand, dass es schon lange nicht mehr gibt. Ja, das gleiche dachten wir auch.
Kurz nach Sonnenuntergang hebt der Schöpfer den Taktstock, und die Grillen beginnen ihr Konzert. Nur etwa zehn Minuten lang ist das ohrenbetäubende Stück, und wiederholt sich kurz vor Sonnenaufgang.
Es klingt zu schön, um wahr zu sein: menschenleere Sandstrände, imposante Tropfsteinhöhlen und türkisblaues Wasser, in dem sich rosafarbene Delfine tummeln.
Menschenleerer Sandstrand, trockene Savanne und dichte Mangrovenwälder. Koh Phra Thong, eine Insel in der Andamanensee im Süden Thailands, empfängt ihre Besucher mit spannender Vegetation und famosen Naturerlebnissen.