Kultur
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Auf Erkundungstour in Chinatown

„Sieh dir mal das an – was für ein Spektakel“, staunend steige ich aus dem Taxi, das uns eben nach Chinatown gebracht hat. Jürgen und ich sind begeistert! Etliche Jahre nach unserer ersten Bangkok-Reise schaffen wir es wieder in eines unserer Lieblingsviertel der thailändischen Hauptstadt. Diesmal mit viel Zeit im Gepäck, um gemütlich durchs Viertel zu streifen und auch ein paar geheimnisvolle Plätze abseits der typischen Touri-Route zu entdecken.

Mit 80 Sachen ins Himmelreich

Es funkelt und glitzert, bunte Neonröhren flackern, es duftet nach gebratenem Fisch und Popcorn. Riesige weiße Zelte beherbergen Marktstände, mit so ziemlich allem, was das einkaufsfreudige Herz begehrt, – Streetfood, Mode, Korbwaren, Haushaltsartikel, Fahrräder und und und. Eigentlich sieht es aus, wie auf jedem klassischen, thailändischen Markt.  Aber wir sind nicht auf einem gewöhnlichen Markt, denn die bunt  geschmückten Buden und Zelte gruppieren sich um einen gigantischen  Parkplatz auf dem sich unzählige schwarze Pickup Trucks befinden. Was hat das alles zu bedeuten?

Slow Travel: Thailand mit dem Zug entdecken

Im Takt des Schienenstoßes ein Land zu bereisen, sich den Wind am Fenster durchs Haar wehen zu lassen und die langsam vorbeiziehende Landschaft zu genießen. Diese Vorstellung gehört für viele in die Welt der Eisenbahnromantik. Wer schnell und nachhaltig von A nach B reisen möchte, zieht moderne Züge vor. In Thailand ist es möglich, auf beide Arten zu reisen. Viele Regionen sind ab Bangkok bequem im Nachtzug erreichbar. Auf mancher Bahnstrecke warten ungewöhnliche Reiseabenteuer und oft dürfen sich Reisende auf herzliche Begegnungen freuen.

Entdeckungsreise im Trang-Archipel: Inselerlebnis pur!

„Jetzt sind wir in Thailand angekommen“, meine ersten Gedanken, als wir mit dem bunt geschmückten, laut knatternden Longtailboot auf das Inselchen Koh Ngai zusteuern. Jürgen lächelt mich an, schnappt seine Kamera und beginnt darauf los zu knipsen. Auch ich kann meinen Blick kaum losreißen, von der unglaublichen Insel-Kulisse, die Meter für Meter näherkommt und immer realer zu werden scheint.

Phanom Rung - Zu Besuch bei Shiva

Plötzlich ist er da: ein weißer Lichtblitz am Ende des Gangs. Mit jeder Sekunde wächst das Licht in der Dunkelheit bis ein goldenes Leuchten die ganze Pforte ausfüllt. Jetzt wirkt der Gang wie ein Portal in eine andere Dimension. Vielleicht war genau das auch die Idee der Erbauer: eine Tür in den Himmel. Denn ich stehe vor dem Hauptheiligtum von Prasat Hin Phanom Rung – der Wohnstätte der Gottheit Shiva.

Chantaburi - Stadt der Edelsteine

Es ist laut, wie auf einem Bazar. Ich stehe in einer engen Gasse und ringsherum beugen sich Menschen dichtgedrängt über kleine Schreibtische. An einem Tisch hört man sie aufatmen und staunen. An einem anderen ein paar ablehnende Gesten und Kopfschütteln. Überall wird diskutiert und verhandelt. Dort wo gerade keiner steht stechen die Objekte der Begierde direkt ins Auge. Sie funkeln rot, blau, pink und grün: Rubine, Saphire, Topase und Smaragde. Ich bin auf einem der geschäftigsten Edelsteinmärkte der Welt: dem Gem Market an der Si-Chan Road in Chantaburi.

Loy Krathong – Der schönste Abend in Thailand

Ich lasse mein Schiffchen langsam ins Wasser gleiten, während ich in Gedanken meinen Wunsch wiederhole. Ich blicke ihm nach, konzentriere mich auf die flackernde Kerze, und frage mich, ob und wann mein Wunsch wohl Wirklichkeit werden wird. Heute Abend ist jedes Gewässer der Stadt voll mit den sogenannten Krathongs, den kleinen Schiffchen oder Flößen aus Bananenblättern, die die Wasseroberfläche in ein einziges Lichtermeer verwandeln. Egal ob auf dem mächtigen Chao Phraya-Fluss, einem der zahlreichen Kanäle der Stadt oder einem See. Loy Krathong ist eines der malerischsten Feste in Bangkok und ganz Thailand.

Ein Tagesausflug zum Mae Klong Railway Market

Ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus, als ich nach hinten aus dem Zug schaue und sehe, wie die Markisen wieder aufgeklappt werden. Wie bei einem Domino-Effekt oder einer La-Ola-Welle öffnet sich eine nach der anderen. Was für ein Anblick! Es sind hauptsächlich grüne und blaue Sonnensegel, aber manche sind auch bunt gestreift. Gleichzeitig springen die Besucher, hauptsächlich westliche Touristen, die eben noch an die Wände gedrückt waren, auf die Gleise. Sie wollen noch schnell ein Foto vom Zug erhaschen, bevor er hinter dem Marktgeschehen verschwindet. Das ist nämlich schneller back to normal als man gucken kann.

Magisches Mae Hong Son

Ich lasse den Blick über das weite Tal schweifen, das vor meinen Augen von der 500 Meter langen Brücke aus Bambus wie in zwei Teile geteilt wird. Mystisch liegen Nebelschwaden über dem geschnittenen Reis und der Baumreihe, die den Fluss säumt. Eigentlich wollte ich hier den Sonnenaufgang fotografieren, aber der Nebel hat einen so besonderen Reiz, dass ich die Sonnenstrahlen gar nicht misse, die ihren Weg nicht durch die dicke Nebel- und Wolkendecke finden.

Nan - Reise durch die Zeit

Hoch oben in Thailands Norden befindet sich die idyllische Provinz Nan. Ein ehemaliges Fürstentum, das Reisenden sowohl unberührte Natur als auch eine reiche und vielfältige Kultur bietet. Noch heute ist hier der Einfluss ehemaliger Königreiche spürbar. Daneben warten regenwaldbedeckte Berge, Kalksteinhöhlen und abgeschiedene Bergdörfer auf Entdecker.

Ranong - Ursprung und Natur

Für alle, die sich nach dem „echten Thailanderlebnis“ sehnen ist Ranong mein Geheimtipp. Die Provinz in Südthailand glänzt mit dichtem Regenwald, unberührten Trauminseln und heißen Thermalquellen. Die Menschen sind herzlich und aufgeschlossen, ausländischen Reisenden begegnet man hier kaum. Willkommen in einer wunderbar ursprünglichen Welt.

Ban Nam Chiao - Ort des Friedens

In Ban Nam Chiao leben Buddhisten und Moslems seit Jahrhunderten friedlich zusammen. In jüngster Zeit setzen die Menschen hier außerdem auf den Ökotourismus und bringen damit ihre Lebensweise den Besuchern besonders nah. Der kleine Ort liegt inmitten von küstennahen Mangrovenwäldern und ist allein deswegen schon einen Besuch wert.

Auf Schienen zum Glück

Manchmal ist auch schon der Weg das Ziel. Für meine nächste Reise in den Süden Thailands möchte ich etwas Neues ausprobieren: eine Nachtfahrt im Schlafwagen der thailändischen Staatsbahn. Das Ziel ist Trang, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, südlich von Krabi an der Andamanensee.

Loei: zwischen Traum und Wirklichkeit

Ich träume von Loei, der zauberhaften Provinz im Nordosten Thailands. Ich habe ein klares Bild vor Augen: ursprüngliche Naturlandschaften, in denen dicht bewaldete Tafelberge empor ragen. An den Hängen tummeln sich wilde Tiere – Elefanten, Rehe und Affen – wie einst zu Buddhas Zeiten.

Nakhon Si Thammarat: auf Entdeckungsreise im unberührten Süden Thailands

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Es klingt zu schön, um wahr zu sein: menschenleere Sandstrände, imposante Tropfsteinhöhlen und türkisblaues Wasser, in dem sich rosafarbene Delfine tummeln. „Wunschvorstellung“, denken wir uns, als unser Boot von Koh Samui kommend im Hafen von Surat Thani am Festland Thailands anlegt. Mal wieder einer dieser vermeintlichen Insider-Tipps, an denen nichts dran ist. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen: Wir würden irren.  Und wie wir irren würden. Wir würden vollkommen danebenliegen. Nach drei Tagen in der Provinz Nakhon Si Thammarat können wir festhalten: Wenn eine Region in ganz Thailand den Zusatz „Geheimtipp“ verdient, dann kann es nur diese hier im Süden des Landes sein.

Sawasdee Bangkok, du elektrisierende Metropole der Gegensätze

Bangkok umschlingt uns, überrumpelt uns, zieht uns in seinen Bann und lässt uns nicht mehr los. Man kann behaupten, dass wir als Vielreisende schon einiges von der Welt gesehen haben. Bangkok ist anders.  Unsere Schritte durch die rauschende Metropole der Extreme fühlen sich jedes Mal aufs Neue wie jene eines Kleinkinds an, das neugierig, unbeholfen, ja fast ein wenig tapsig seine Umgebung erkundet. Die Stadt der Engel, wie sie liebevoll genannt wird, nimmt ohne Gnade unsere ganze Aufmerksamkeit in Anspruch.

Garten Eden

Im Osten Thailands, rund 250 Kilometer von Bangkok entfernt, liegt die Provinz Chantaburi. Diese fruchtbare Gegend, bekannt für ihren guten Boden und die vielen Obstsorten, die dort angebaut werden, ist gleichzeitig unter Touristen ein unbeschriebenes Blatt. Wer exotische Früchte liebt, findet hier sein Paradies: Mango, Rambutan, Durian und andere Leckereien wachsen an jeder Ecke.

Teak & Jeans

Phrae, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, gehört zu den ältesten Städten des Nordens. Lange war sie ein wichtiger Umschlagplatz für Teakholz – das zeigt sich auch an den vielen extrem aufwändig verzierten Holzhäusern in der Gegend. Ein ganz besonders schönes und großes ist die Villa Ban Wongburi aus dem Jahr 1897 in hübschen rosaroten Pastelltönen und mit tollen filigranen Schnitzarbeiten – eine Mischung aus europäischem Kolonialstil mit Thai Elementen. Ein Gouverneur ließ es damals für seine Tochter bauen. Heute kann hier jeder rein, durch die vielen historisch eingerichteten Zimmer schlendern und sich den Hauch der guten alten Zeit um die Nase wehen lassen.

Wo die Zeit stehen geblieben ist

Ganz oben im Nordosten liegt die Provinz Nan. Umgeben von hohen Bergen lebte man hier über Jahrhunderte mehr oder weniger ab vom Schuss ohne große Einflüsse von außen. Erst 1931 wurde die Provinz ins thailändische Königreich integriert. Und genau diese Eigenständigkeit spürt man noch immer in der Gegend. Irgendwie eine entspannte und lässige Atmosphäre. Bangkok scheint Lichtjahre entfernt. Wer sich für Geschichte interessiert, besucht das 160 Jahre alte „Noble House“. Ein tolles altes Teakgebäude, in dem damals die Fürstenfamilie residierte. Heute lebt dort die Urenkelin des letzten Regenten.

Abenteuer im thailändischen Alltag

Wie baut man eigentlich ein Palmdach? Was kommt in diese leckeren thailändischen Kokosnussküchlein kanom krok? Und wie wird Seife aus Kokosnuss gemacht? Wer diese und andere praktische Fragen schon immer mal klären wollte und dabei so ganz nebenbei den Alltag im Tropenparadies kennen lernen möchte, sollte ins Dorf Ban Talae Nok reisen. Etwa 100 Kilometer von Khao Lak entfernt, in der Region Phang-nga, arrangiert „Andaman Discoveries“ ganz unterschiedliche Begegnungs- und Adventureprogramme. Unter anderem kann man hier bei seiner Gastgeberfamilie lernen wie man Nipapalmen faltet und aneinanderreiht, so dass daraus perfekte Palmdächer entstehen. Man kann aber auch auf der Insel Surin mit den dort lebenden Seenomanden durch den Dschungel trekken. Die Organisation wurde kurz nach dem Tsunami gegründet, um den Dorfbewohnern wieder auf die Beine zu helfen. Heute gilt das Projekt als vorbildlich und wurde mehrfach ausgezeichnet.

Auf den Spuren von 007

Berühmt wurde die Region Phang-nga schlagartig durch einen Film: „Der Mann mit dem goldenen Colt“. Seit Roger Moore alias Bond hier 1974 als Geheimagent mal wieder die Welt rettete, wurde der 30 Meter hohe Felsen und mit ihm die Region zum Symbol Thailands. Kein Wunder. Die Region lockt mit Wahnsinnsstränden, tollen Inseln und dieser unvergleichlichen Kulisse: markante Kalksteinfelsen, die aus dem türkisfarbenen Meer ragen! Aber in dieser touristisch ziemlich erschlossenen Ecke Thailands gibt es zum Glück noch so Einiges zu entdecken – abseits der Touristenströme. Man muss nur wissen wo...

Auf den Spuren der alten Khmer

„Friedliche Stadt“ heißt Buriram übersetzt. Und genau diese friedliche Atmosphäre ist beim Reisen allgegenwärtig. 400 Kilometer von Bangkok entfernt scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. In der beschaulichen Provinzhauptstadt mit rund 30.000 Einwohnern sind Touristen eher seltene, aber gern gesehene Gäste. Die meisten Locals verdienen ihr Geld hier ja auch mit Reisanbau. Dafür sind die Bedingungen ideal.

Kunst im Mekong

Mit dem Tuk Tuk nur ein paar Minuten außerhalb von Chiang Khan liegen sie: bunte vollkommen glatt gewaschene Felsen, die der Mekong im Lauf der Jahrhunderte zu kleinen Kunstwerken geschliffen hat. „Kaeng Khut Khu“ was übersetzt „gewundene Stromschnelle“ bedeutet, ist das perfekte Motiv für Fotografen. Für Essen ist natürlich auch gesorgt. Typisch Thai... Am Ufer haben sich nämlich viele sehr leckere Garküchen niedergelassen, die lokale Leckereien verkaufen – zum Beispiel fantastische selbstgemachte Kokosnuss-Bonbons!

Provinz im Dornröschenschlaf

Morgendämmerung. Langsam verdrängen die ersten Sonnenstrahlen den Frühnebel. Sehr früh, so zwischen fünf und sechs Uhr, schreiten die ersten Mönche andächtig durch die Straßen Chiang Khans. Die Bewohner und vereinzelte Touristen knien am Straßenrand und übergeben den Mönchen ihre Essensspenden. Stille, friedvolle Atmosphäre. Und dann dieses fantastische Licht. Was für ein Zauber! Die Szene spielt in der Region Loei – eine Provinz im Nordosten Thailands an der Grenze zu Laos, die auch unter Thailandfans noch als Geheimtipp gilt. Die Mönchsspeisungen finden unter anderem in dem kleinen Ort Chiang Khan statt. Anders als im Rest des Landes wird hier nur Klebereis gespendet. Das dazugehörige Essen bekommen die Mönche dann direkt im Tempel.

Wenn die Geister Party feiern

Wenn es ein Fest gibt, für das es sich lohnt nach Loei zu fahren, dann ist es Phi Ta Khon – die schönste schaurige Geisterparty des Landes. Drei Tage lang, meist im Juni vor Einsetzen der Regenzeit, steht das Städtchen Dan Sai (circa 1,5 Busstunden von der Provinzhauptstadt Loei entfernt) Kopf! Sonst geht es hier sehr gemächlich zu, aber zu Phi Ta Khon geht die Party ab.

Oh Du Schöne!

Schon von weitem leuchtet der weiße Sandstrand, wenn man mit dem Speedboot  auf die Insel Ko Mook zufährt. Klingt kitschig, aber die längliche Sivalai-Landzunge mit ihrem pudrigem Sand, dekorativen Palmen, einigen hübschen Bungalows und seichtem, türkisblauem Meer könnte Kulisse eines Katalog-Shootings sein. Nein, das ist keine Photoshop-Motiv – das ist Ko Mook!

Thailand im Sommer?

Monsun und unerträglich schwüle Hitze. So stellt man sich Thailand in unserem Hochsommer vor. Fast richtig. Aber es kommt doch sehr darauf an, welches Eckchen des Landes man sich aussucht. Dass Ko Samui, Ko Tao und Ko Phangan im August perfekte Temperaturen bieten, hat sich ja schon rumgesprochen. Aber schon mal was von Chumphon und Khanom gehört? Das liegt nämlich in der gleichen Klimazone, ist aber in unserem Sommer noch ein echter Geheimtipp.

Wo geht’s denn hier zum Traumstrand?

Wer Strände liebt, hat die Qual der Wahl auf den über 45 Inseln vor der 200 Kilometer langen Küste Trangs. Kleine, größere, bewohnte und unbewohnte – aber alle noch wesentlicher unberührter als die Inseln Phuket oder Ko Phi Phi. Hier werden Inselfantasien wahr! Die Region südlich von Krabi an der Andamanensee ist einfach perfekt fürs Inselhopping. So muss man sich auch gar nicht festlegen, sondern springt einfach von Insel zu Insel, um am Ende der Reise seinen Lieblingsstrand zu küren. Wie immer alles easy in Thailand. Per Fähre oder Speedboot kommt man einfach von A nach B.

Alles Gold was glänzt

Bangkoks Tempelanlagen lassen die Stadt golden leuchten. Rund 400 davon gibt es in der Hauptstadt. Zu den berühmtesten gehört das große Areal des „Grand Palace“ mit Wat Phra Kaeo, dem Tempel des Smaragd Buddhas. Tagsüber ziemlich voll, aber am Abend total beeindruckend. Am besten bei Dämmerung mit dem Bike vorbeifahren und die leuchtende Kulisse genießen. Es gibt auch sehr coole geführte Fahrradtouren – bei Tag wie bei Nacht (www.covankessel.com).

Die Stadt, die nie schläft

Schon früh morgens brutzeln die Garküchen an jeder Ecke, goldene Schreine werden mit frischen Blumen aufgehübscht, Marktstände mit exotischem Obst befüllt und gefühlt hunderttausende von Menschen fahren mit Mopeds, Tuk Tuks und Autos durch die dichten Straßen. Hier vibriert das Leben. Und der Takt ist schnell in der vielleicht spannendsten Hauptstadt Asiens: Bangkok! Kaum zu glauben, dass man dazwischen immer wieder verstecke Oasen entdeckt: Tempel, Yoga-Retreats, hübsche Cafés, moderne Galerien und ruhige Parkanlangen.

Grüner Elefantenkopf

Die bekannteste Insel der Region ist Ko Chang. Dabei gibt es im Ko Chang Marine National Park fast 50 Inseln! Viele davon unbewohnt. Manchen nennen Ko Chang auch Elefanteninsel. Denn mit ganz viel Fantasie hat die Insel die Form eines Elefantenkopfs. Eigentlich ein grüner Elefantenkopf, denn Ko Chang besteht fast nur aus Regenwald. Affen, Rotwild, über 60 Vogelarten und der exotische Frosch „Rana Koh Chang“ leben hier. In der Regenzeit kann man durch den Regenwald zu einem der Wasserfälle wandern (zum Beispiel Klong Plu, Than Mayom-Wasserfall  oder auch der Kiri Phet-Wasserfall mit insgesamt sieben Ebenen). Und dann rein ins Wasser! Super erfrischend ist das in den natürlichen Felsenbecken zu schwimmen. Aber Achtung in der Trockenzeit: Dann plätschern hier nur kleine Rinnsale!

Was macht Bambi am Strand?

Von Ko Mak kommt man mit dem Speedboot weiter nach Ko Kradat: Am Pier wartet ein roter Traktor auf die Gäste, der einmal quer über die Insel fährt. In dem Naturschutzgebiet gibt es nicht viel außer Palmen, ein paar Laubbäume und – Rehe! Wohin man schaut jede Menge Rehe... Die gaben der Mini-Insel bei Ko Mak auch ihren Spitznamen: Bambi Island. Eigentlich heißt das Reh-Paradies Ko Kradat und bietet sich super als Tagestour ab Ko Mak an. Aber das hat sich unter den Trat- Besuchern noch nicht so rumgesprochen. Also fährt man fast allein quer über die Insel auf diesem roten Traktor und landet am Ende an einem Naturstrand mit sehr schönen, großen Muscheln. Der perfekte Ort für ein Picknick – und wer auf frische Kokosnüsse steht, lässt sich vor Ort gleich eine der köstlichen Früchte knacken.